Grundlagen: Windows, Mac OSX und Linux richtig für Audio einrichten
Der
Rate Converter kann
die Musikdateien von vornhe-
rein hochrechnet. Ich meine,
positive Auswirkungen gehört
zu haben, wobei ich nur auf
ganzzahlige
Vielfache
(bei-
spielsweise 44,1 auf 88,2 kHz)
eingestellt habe.
Das gewünschte Ausgabegerät kann einfach in
einem grafischen Menü ausgewählt werden
Schließen Sie das Fenster und wählen
Sie „Amarra“->„Preferences“. Im nun
aufklappenden Menü muss sicherge-
stellt werden, dass ein paar Häkchen
gesetzt sind. W ichtig ist „Preload“, da
das veranlasst, dass Musik in den Ar-
beitsspeicher verschoben wird. Darun-
ter können Sie noch angeben, wie viel
Arbeitspeicher
Sie
dafür
reservieren
möchten. 2 Gigabyte sollten das schon
sein, abhängig davon, wie viel RAM
Sie besitzen. Die Regel lautet: Je mehr,
desto besser. Lohnenswert ist außerdem
das Aktivieren von „PureGain“, was die
Lautstärkeregelung in 1-Bit-Schritten
aktiviert. Das sollte man immer an-
lassen, da das weniger fehlerbehaftete
Signalverarbeitung bedeutet und somit
klanglich zu bevorzugen ist.
beträgt. Sie müssen natürlich prüfen,
ob Sie über den entsprechenden Platz
überhaupt verfügen. Wenn
Sie jetzt
Musik in diese RAM-Disk direkt rein-
kopieren, ein Lied auswählen und ein-
fach die Space-Taste drücken, können
Sie sich von den klanglichen Vorteilen
von Musik aus dem Arbeits-
speicher überzeugen. Probieren
Sie es einfach mal aus, kostet ja
nichts. Nicht vergessen: Hier
sollte für besten Klang die ge-
rade abgespielte Abtastrate in
den MIDI-Einstellungen je-
weils immer gewählt werden.
Es gibt sogar Stimmen, die
behaupten, dass Amarra bes-
ser klingt, wenn man iTunes
gar nicht mitstartet, sondern
die Playlist-Funktion nutzt.
Die Unterschiede habe ich kaum raus-
hören können und habe deswegen im-
mer iTunes genutzt, weil es viel kom-
fortabler ist. Außerdem kann man so
auch Apples sehr gute iPad-Fernsteu-
erung nutzen.
Kostet nur eine Minute Zeit: Musik wird in eine
RAM-Disk kopiert und direkt aus dem Finder
abgespielt. Klingt gut
Sonic Studio Amarra
P re is :
um 1 8 0 Euro
um 5 0 Euro
Zum Schluss gebe ich Ihnen
noch einen kleinen Tipp: Da
M emory-Play grundsätzlich
gut ist, kann man OSX auch
ohne zusätzliche
Helferlein
dazu
bewegen,
M usik
aus
dem
Speicher
abzuspielen.
Öffnen Sie einfach ein Ter-
minal-Fenster und geben Sie
folgenden Befehl ein:
Hier steckt eine Menge Klang: Memory-Play und
„PureGain“
sollten aktiviert werden
Amarra bringt einen sehr guten Sam-
ple-Rate-Converter
mit,
den
man
benutzen kann, um Dateien in Auflö-
sungen, die der DAC nicht unterstützt,
auf kompatibles M aß zu stutzen. Oder
aber, man versucht mal, welche klang-
lichen Auswirkungen es hat, wenn man
diskutil erasevolume HFS+
„RAMDisk" 'hdiutil attach
-nomount ram://1165430'
In diesem Beispiel wird eine RAM-
Disk erzeugt, die ungefähr 570 MB
groß ist. Ein Gigabyte erreichen Sie,
wenn die Zahl am Ende der Zeile so
um das Doppelte, also so um 2165000
(für das leicht abgespeckte „Amarra HiFi")
• Download u n te r: w w w .so n icstu d io .co m
Channel D Pure Music
P re is :
um 1 0 0 Euro
• Download u n te r:
w w w .ch an n ld .co m
3. Linux
Wer einen Computer nur für Audio-
wiedergabe einrichten möchte, kann
etwas Geld sparen, indem er auf das
kostenlose Betriebssystem Linux setzt.
Es existieren die verschiedensten Dis-
tributionen, alle sind auch heutzutage
sehr einfach installierbar. Es gibt so-
gar ganz speziell für Audio optimierte
Distributionen, wie die im Folgenden
vorgestellte Linux-Mint-Modifikation
„Audiophile
Linux“.
Die
Entwick-
ler haben alles daran gesetzt, unnö-
tige Prozesse lahmzulegen und die
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einsnull